( Tubulente Komödie >> gesamt 7 Teile ! << )

 

 

KAPITEL-ÜBERSICHT:

 

Gute Originale und böse Fälschungen ...

 

Im Dunkeln... Gefährliches "Örtchen"

 

"Kameraden-grunzgrunz" bringen Howi in Not ...

 

Und wieder Zuckerbrot... (Jubel, Trubel, Heiterkeit)

 

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Gute Originale und böse Fälschungen ...

 

 

Kunstlicht-Helligkeit ...

Andy: "Aber, das ist doch...Oliver!

Schnell stellt sich heraus, daß auch neben Udo und Howi plötzlich Typen lagen und die dann auch ganz schön Streß mit denen bekamen.

Die Neuzugänge dieser Nacht (Auch Werk des Vampir-Zauberer´s André) müssen zuerst ihre total verrückte Situation verkraften. Das machen sie mit Sendepause.

 

Andy (später): "Ich ahne was, wo unsere Nachtweibchen sein könnten."

Howi: "Ich auch."

Udo: "Aber klar doch..."

 

Zur Geisterstunde lassen erneut gewaltige Trommelschläge aus der Halle das ganze Schloß erbeben Und Licht ist auch wieder da. Alles rennt wieder zu dem Schauspiel in der Halle.

 

Wieder viele Halbbekleidete mit Riesentrommeln und schwarzen Gesichtsmasken, die dort einen Höllenlärm machen. Mit einem Schlag ist Ende und nachfolgend gespenstische Stille.

Der ebenfalls schwarz maskierte Schloßherr André ergreift das Wort:

"Meine Töchter des Grauens" sind Doppelgängerinnen der Originale, die bei euch gewesen sind. Ihr selbst müßt herausfinden, welche die harmlosen, die lieben, und welche die gefährlichen, die aggressiven, sind. Sie dürfen es euch nicht sagen, nicht verraten.

...Ihr werdet auch bemerkt haben, daß wieder 3 Töchter dazu gekommen sind..."

 

Nun umtanzen schon 6 Vampir-Töchter ihren Meister.

André: "Wehe, wenn sie losgelassen..."

Udo: "Jetzt will er uns auch noch bange machen."

Neuzugang Oli: "Wie wäre es, Großer Meister, wenn du uns wieder dahin zauberst, wo wir herkommen!?"

André: "Sehe ich so aus? Hier gibt es kein Hin und Her. Ihr müßt schon was tun, für eure Rückkehr. Morgen beginnt die "Vampir-Brunftzeit", dann seht euch vor. "Friede, Freude, Eierkuchen", das war gestern..."

Thomas: "Der spinnt doch! Ist wohl alles Bluff."

 

... Etwas später liegen die 7 Herren in ihren Betten und bekommen bald Alpträume ...

 

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Im Dunkeln... Gefährliches "Örtchen"

 

Flori: "Ich muß mal für kleine Jungs."

Stefan: "Ja, dann komm, ich werde dich abhalten."

Flori: "Ist garnicht so witzig. Ist nämlich hier immer eine Scheiße mit dem Pinkeln."

Stefan: "Das hast du aber schön gesagt. Wiederhole es bitte nochmal. Am besten in deiner Sendung."

Flori: "Du weißt ja auch, daß die Toiletten hier am Arsch der Welt sind. Ewig schleicht man im Dunkeln, bis man da ist. Mir graut´s, wenn ich wieder dran denke."

Stefan: "Soll ich dir denn noch schnell eine Nanny holen - am besten gleich die Super-Nanny - die dich begleiten kann?"

Flori: "Idiot!"

Und schon ist er unterwegs. Diesmal ist es nicht so ruhig wie sonst. Ein seltsames Gekreische und Gelächter hört er in weiter Ferne. Hoffentlich bleibt das auch so, denkt er noch.

Plötzlich hört er Schritte in der Nähe. Immer, wenn er stehen bleibt, stoppen sie auch kurz darauf.

Flori zu sich selbst: "Wer mag das wohl sein? So ein riesiges Schloß und manchmal so viele Leute, aber im Augenblick sind nur ich und die Schritte zu hören. Ganz schön unheimlich. Am besten, ich geh wieder zurück? Verdammt! Die Schritte kommen immer näher." Und schon wird er umgelaufen. Flori fürchtet: Dies ist mein Erstkontakt mit einer Tochter des Grauens. Nur schnell weg hier...

 

Dann eine Männerstimme: "Paß doch auf, du Trampel! Wer bist du? Freund oder Feind?"

Flori: "Ach, wer ich bin, scheißegal. Du bist der Howi! Gottseidank."

Howi: "Und du wohl der Flori, wie ich höre. Was treibst du dich denn hier alleine im Dunkeln rum?"

Flori: "Ja, was denn wohl? Und was machst du jetzt?

Howi: "Wo der Kaiser zu Fuß hingeht."

Flori: "Dann los, es muß hier in der Nähe sein."

Gemeinsam tasten sie sich weiter. Das seltsame, fast höllische Gelächter und Gekreische aus der Ferne hat plötzlich aufgehört.

Howi: "Das wird ja wohl nicht die Ruhe vor dem Sturm sein?"

Flori: "Bist wohl ein kleiner Angsthase, Howi?"

Howi: "Hier ist es!"

Howi tastet sich zum WC "Großes Geschäft" und Flori muß nur klein.

 

Kurz darauf...

Flori: "Howi, laß den Unsinn! Seit wann bist du "vom anderen Ufer"? Bleib mir ja vom Mannix!"

Howi: "Was redest du denn für einen Stuß!? Ich sitze hier auf meinem Trönchen."

Flori: "Verdammt, hier ist jemand anders, Howi! Eine Vampirette war garnicht nette - sie hat mir kräftig ins Lümmelchen gebissen, Howi, ... auweia, auweia, hoffentlich hackt sie mir nicht noch in die Eia, meine schönen Eia! Was wird dann aus mir und Helene, meine liebe Kleene?"

Und in dem Moment läuft er laut vor Schmerzen schreiend raus.

Howi: "Was hast du denn, wie kann ich dir helfen?"

 

Eine Zeitlang tastet sich Flori schreiend und fluchend im Dunkeln zurück.

 

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"Kameraden-grunzgrunz" bringen Howi in Not ...

 

Da wird es auf einmal wieder Kunstlicht-hell.

Flori: "Wenigstens das!"

Bald stürmt er in einen Raum und ist hocherstaunt: Seine Freundin Helene sitzt dort und erzählt, umringt von vielen boys. Als sie Flori sehen, herrscht große Aufregung.

Helene: "Wie siehst du denn aus? Du bist ja verletzt!"

Flori: "Das ist mir klar; da hat mir doch auf der Toilette jemand reingebissen."

Udo: "Du blutest da ja wie verrückt. Am besten sieht Helene mal nach."

Die Schöne Helena/e: "Tatsächlich, als hätte eine Schlange kräftig ihre Giftzähne reingeschlagen. Schnell, gebt mir was zum Abbinden!"

Flori geht es zusehends schlechter.

 

Provinz-Casanova Andy: "Der muß dringend ins Krankenhaus - zumindest muß schnell ein Arzt kommen."

Flori stammelt zu Helene: "Wo kommst du denn her?"

Helene: "Das ist jetzt unwichtig! Wir müssen schnell überlegen, wie wir dir helfen können."

Udo: "Helene klopfte an der Türe und sagte ihren Namen. Und zu der Zeit war ja noch nichts Schlimmes passiert. Wir haben naiverweise Sie ohne Überprüfung gleich reingelassen. Das wird jetzt nicht mehr passieren!"

Helene schreit: "Steht hier nicht nur rum, tut endlich was! Sehr ihr nicht, wie schlecht es meinem Flori geht."

Andy: "Aber was können wir hier schon tun - wir sind doch eingemauert!"

Helene: "Einer könnte schnell zum Vampir-Zauberer rennen und ihn um Hilfe bitten."

Udo: "Also um diese Zeit haben wir den noch nie gesehen."

Helene wirft sich schluchzend auf Flori:

"Du darfst nicht sterben, Liebster! Wir haben doch noch so viele Pläne...und ich liebe dich über alles."

Flori´s letzte Worte ganz leise: "Ich dich auch, mein Kleines, ich dich auch...vielleicht werden wir uns ja wiedersehen..."

Flori segnet das Zeitliche und mit einem Schlag löst er sich sogar in Luft auf.

 

Die es sehen können nicht glauben, was da gerade geschieht.

Stefan hat als erster wieder Worte: "Das ist wohl das, was uns der Vampir-Zauberer angedroht hat." Thomas: "Bislang aber lebten von Vampiren Gebissene weiter, wurden auch zu solchen. Hier sind anscheinend richtige Killer-Vampire am Werk - wenn jene dich beißen, dann ist wirklich aus die Maus."

Moderator Oli: "Wie Helene schon vermutet - die haben Giftzähne. Sonst wäre das nicht so schnell gegangen, oder?"

 

Udo: "So, als Sofortmaßnahme werden wir die Türe abschließen, damit nicht mehr jeder hier ungeprüft reinstürmen kann."

Kurz darauf prallt jemand auf die Tür.

Howi: "Was soll das? Seit wann wird hier abgeschlossen?"

Thomas: "Seitdem Flori tot ist."

Howi: "Habe keine Zeit für Witze - will endlich rein."

Stefan: "Da wirst du aber noch lange warten müssen; denn wir sind jetzt gebrannte Kinder und trauen keinem mehr, der von draußen kommt."

Howi: "Ihr Schwachmaten, erkennt ihr denn nicht meine Stimme?"

Oli: "Die kann man schnell imitieren - du kannst ja eine Zauberfigur von unserem Obervampiren sein. Und dann?"

 

Howi: "Verdammt, hinten kommt eine Frau. Hört auf mit dem blöden Spiel, ich will jetzt rein!"

Howi klopft wie wild auf die Türe.

Howi: "Mist, da kommt Helene! Ist das jetzt die Gute oder die Böse?"

Alle im Raum starren auf die gute Helene.

Andy: "Und jetzt? Ist das vor der Türe nur ein abgekartetes Schauspiel, eine Falle, oder ist unser Howi tatsächlich in Not?"

Howi brüllt, als ging es um sein Leben: "Seid ihr euch endlich einig, Helene ist gleich bei mir!"

Udo: "Gib erstmal Fersengeld, Howi. Lauf weg und komm später zurück. Dann wissen wir wohl auch, wie wir mit dir umgehen."

Howi: "Seid ihr verrückt! Ihr könnt mich mal."

Und schon rennt er weg. Und die Vampir-Helene hinter ihm her ...

 

Nach einer Weile...

Howi hämmert erneut auf die Türe:

"Jetzt laßt mich rein, es ist wieder alles in Butter."

Stefan: "Okay, du hast Glück gehabt - die Mehrheit ist dafür."

Howi platzt rein, völlig aus der Puste:

"Gottseidank. Diesen Zirkus will ich nicht noch einmal erleben."

Schaut alle der Reihe nach an.

Howi: "Bin ich froh, daß ich so gute und hilfsbereite Freunde habe. Ihr solltet euch alle was schämen."

Oli: "Nun mach mal halblang. Wir wußten ja nach Flori´s Tod auch nicht, wo wir dran waren."

Howi: "Dann stimmt das also...und da sitzt die...gute Helene ... Ihr wußtet also, daß die Böse hinter mir her war. Ihr seid voll egoistisch und völlig unmenschlich."

Andy: "Schaut euch das an, der ist ja auch gebissen worden!"

Alle weichen vor ihm zurück.

Udo: "Und warum sagst du uns das nicht gleich?"

Howi: "Warum soll ich diesen Kameraden-grunzgrunz auch noch reinen Wein einschenken?"

Stefan: "Komisch, daß er noch lebt."

Howi: "Gönnst du mir wohl nicht, Bruder."

Stefan: "Schon, schon, my best friend...aber Flori wurde gebissen und..."

Allgemeines Gemurmel mit dem Tenor: "Sehr erfreulich, aber wirklich seltsam. Und warum ist das bei Howi so?"

 

Andy: "Es gibt also nicht nur gute Frauen und ihre bösen Vampir-Pendants. Es gibt anscheinend auch 2 Vampir-Gattungen: Die einen töten gleich mit ihrem Biß und die anderen nicht."

Oli: "Das kann ja heiter werden...wie sollen wir das nur auseinander halten... und wie uns gegen sowas schützen?" ...

 

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Und wieder Zuckerbrot... (Jubel, Trubel, Heiterkeit)

 

Eine Lautsprecher-Durchsage von André, dem Schloßherrn, läßt alle aufhorchen. Sie schallt durch das ganze Gebäude und ist in jedem Winkel noch zu hören.

André: "Ihr hattet soviel Streß und sogar den Tod eines Mitbewohners zu beklagen, daß für diese Nacht wieder "Jubel, Trubel, Heiterkeit" angesagt ist. Ich gebe euch mein Wort, daß in dieser Zeit durch meine "Töchter des Grauens" keinem ein Leid zugefügt wird! Ihr könnt also bedenkenlos in die Halle kommen und mitfeiern. Hier ist schon viel Betrieb - freue mich aber, wenn ihr auch noch dazu kommt."

 

Dann spielen "Scoooota" zur Einführung ihren neuesten Hit "Tanzende Vampire". Diese grandiose Techno-Gruppe spielt auch Stücke zum Tanzen. Sie rocken mit ihrem speziellen, unüberhörbaren Sound das Haus. Dies läßt sich natürlich keiner entgehen. Alles strömt in die riesige Halle, die bald gerammelt voll ist. Erstmals sind auch alle "guten" Original-Frauen mit ihren bösen Vampir-Doubels auf der Tanzfläche (außer der "guten" Helene natürlich).

 

Es dauert nicht lange, dann sind alle beschwipst. Howi, Udo, Stefan...die ganze Truppe tanzt wie wild. Und manch einer auch mit einer "Tochter des Grauens", ohne es zu ahnen.

Nur Andy und Helene sitzen alleine abseits, weil Helene noch todtraurig ist.

Andy: "Das ist schon komisch, dich dort auch tanzen zu sehen. Nun bleib schön bei "Papi", damit kein Tausch mit der bösen Helene geschieht. Ihr seid ja wirklich nicht zu unterscheiden."

Helene mit einem Hauch Lächeln: "Ja, bin schon ein liebes Mädchen und werde auch immer schön bei "Papi" bleiben."

 

Andy: "Übrigens, ich wüßte eine tolle Medizin gegen schlimmen Verlust-Schmerz!

Helene: "Laß hören."

Andy: "Also eigentlich ist ja "sich in Arbeit stürzen" ein sehr gutes Mittel. Aber hier ist das ja nicht möglich. Und dann hilft nur noch eines: ...

Helene: "Ist mir schon klar, kenne dich ja. Daß ich mit dir fremdgegangen bin, war schon nicht einfach für mich. Daß dies aber auch noch kurz vor Flori´s Tode geschah, ist besonders schlimm. Und du glaubst doch nicht im Ernst, daß ich diese Nacht wieder mit dir ..."

Andy: "Habe verstanden. "Das Bett" ist ja nicht alles! Trotzdem mag ich dich sehr."

Helene: "Komm her, dafür bekommst du zumindest ein Küßchen ... Gerne darfst du mich auch etwas trösten und ich werde in deinen Armen einschlafen. Aber mehr ist nicht - versprochen?"

Andy: "Versprochen, mein Schöne der Nacht! Das heißt ehhh...ichee, werde noch lange Verhandlungen mit meinem "Juniorpartner" aus dem Untergeschoß führen müssen. Aber denke schon, daß er es auch einsieht."

Helene: "Ja, mach das wie du willst - jedenfalls gibt es diese Nacht keinen Sex zwischen uns, damit das klar ist (mit leichtem Unterton:), "Papi"!"

 

Und irgendwann schlummern beide engumschlungen und ganz friedlich in der Koje ...

 

 

>>> WIE ES WEITERGEHT ERFAHRT IHR IM TEIL-4:

 

" TÖCHTER DES GRAUENS ... " <<<

 

 

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(c) Oktober 2009 by Harry Schloßmacher